Die Bedeutung freier Sauerstoffradikale (ROS) in der Krankheitsentstehung ist zunehmend Gegenstand von intensiven Untersuchungen. Eine Vielzahl von Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, degenerative und chronisch entzündliche Erkrankungen, gewisse neurologische Erkrankungen wie Morbus Alzheimer und Parkinson, Schädigung des Immunsystems und vorzeitiges Altern werden mit ROS in Verbindung gebracht. Schutz durch Antioxidanzien und damit Vermeidung von oxidativem Stress ist eine Basismaßnahme in der Prävention. Aber gerade hier ist die Komplexität des Zusammenwirkens mehrerer antioxidativer Systeme und verschiedenster Nahrungsbestandteile besonders zu berücksichtigen.
Ein entscheidender Ansatzpunkt oxidativer Schädigung ist die Zelle, und zwar einerseits die Zellmembran und andererseits intrazelluläre Strukturen wie Mitochondrien und - ganz besonders von Bedeutung – der Zellkern mit der genetischen Information. Die Folgen dieser Schädigungen können nun entweder Störungen der Zellfunktion und Zelltod sein (mit entsprechender Manifestation als Organerkrankungen), oder aber auch Mutationen am Erbgut, was u.a. zu maligner Entartung führen kann.
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Eine neue Auswertung systematischer Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen ist zu dem Ergebnis gelangt, dass Akupunktur und Moxibustion bei der Behandlung primärer Dysmenorrhoe wirksamer sind als Ibuprofen oder Fenbid. Nicht genügend Beweise wurden dagegen gefunden, dass Akupunktur und Moxibustion sichere Methoden sind, um Schmerzen zu lindern und die Werte auf der Visuellen Analogskala VAS zu verbessern.
(Effectiveness and Safety of Acupuncture and Moxibustion for Primary Dysmenorrhoe: An Overview of Systematic Reviews and Meta-Analyses, Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 29. April 2020, https://doi.org/10.1155/2020/8306165)
Chinesische Forscher behandelten 45 Glaukom-Patienten auf den Punkten V1/Bl1 (jingming) und Ex-HN7 (qiuhou) viermal entweder mit manueller Akupunktur (MA) oder mit Elektroakupunktur (EA) oder mit Sham-Akupunktur (SA). Mit MA und EA konnte der Augeninnendruck 60 Minuten nach jeder Behandlung sowie nach den insgesamt vier Behandlungen stärker gesenkt werden als mit SA.
(Effect of Acupuncture on Intraocular Pressure in Glaucoma Patients: A Single-Blinded, Randomized, Controlled Trial, Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 28. April 2020, https://doi.org/10.1155/2020/7208081)
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