Koreanische Forscher haben 150 Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) zusätzlich zur Standardtherapie vier Wochen lang entweder mit Körperakupunktur behandelt (Gruppe A: Rg20/LG20 (baihui), bilateral F20/Gb20 (fengchi), V11/Bl11 (dazhu), V13/Bl13 (feishu), V15/Bl15 (xinshu), V18/Bl18 (ganshu), V20/Bl20 (pishu) und V23/Bl23 (shenshu)) oder mit koreanischer Sa-am Akupunktur als Gruppe B (auf unilateral P8/Lu8 (jingqu), L3/MP3 (taibai), C8/He8 (shaofu), V15/Bl15 (xinshu) und Rs6/REN6 KG6 (qihai)). Eine dritte Kontrollgruppe erhielt nur die Standardtherapie. Fünf Wochen nach Behandlungsbeginn waren die Erschöpfungssymptome in Gruppe A signifikant stärker zurückgegangen als in der Kontrollgruppe. In den Gruppen A und B waren nach fünf und dreizehn Wochen die Stress- und Schmerzwerte signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe. Außerdem waren in der Gruppe B nach dreizehn Wochen die Depressionswerte signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe. (Acupuncture for chronic fatigue syndrome and idiopathic chronic fatigue: a multicenter, nonblinded, randomized controlled trial, Trials, 26. Juli 2015, 16, 314) |